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Sehenswürdigkeiten

Dreißigjähriger Krieg

Noch heute sind an der Nebenstraße zwischen Zusmarshausen und Herpfenried Spuren der letzten Schlacht des Dreißigjährigen Krieges in Deutschland - am 17.05.1648 - zu entdecken. 1998 wurde in Zusmarshausen das Friedensfest anlässlich des 350. Jahrestages der letzten Schlacht begangen.

Burgruine Steinekirch

Man nimmt an, dass die Ritterburg auf dem Wolfsberg von dem Rittergeschlecht der "Fraße" im 11. oder 12. Jahrhundert erstellt wurde. Im Jahre 1233 nannte sich das Geschlecht der "Fraße" erstmals Burgherren der Wolfsburg.

 

Durch Kauf gelangten die "Schwelcher" als "Ritter vom Wolfsberg" 1250 in den Besitz der Burg.

 

Im Rahmen des Städtekrieges fiel die Burg samt allen Besitzungen im Jahr 1388 an die Bayernherzöge.

 

1462 wurde die Feste von einer starken Streitmacht der Stadt Augsburg erobert und zerstört. Die einst so starke Burg Wolfsberg wurde nicht wieder aufgebaut.

 

Wenn Sie mehr über die Burgruine am Wolfsberg erfahren möchten, dann können wir Ihnen hier ein Video der Kultur- und Heimatpflege des Landkreises Augsburg in Zusammenarbeit mit ELANfilm empfehlen: 

 

Hier gehts zum Video (externer Inhalt)

 

Wolfsb

alter Pfarrhof, Marktplatz 7

1817 wurde der Pfarrhof unter Pfarrer Johann Nepomuk Kriehofer (Pfarrer in Zusmarshausen 1811-1836) neu erbaut. Der Pfarrhof ersetzte ein baufälliges Vorgängergebäude vermutlich aus dem 16. Jahrhundert. Hier wohnten die Zusmarshauser Pfarrer bis 1994, dahinter stand der Pfarrstadel. Heute befinden sich im alten Pfarrhof der Empfangs- und der Trauungsraum der Gemeinde sowie Proberäume der Sing- und Musikschule Zusmarshausen-Horgau.

Pfarrhof, 1956

ehem. Posthalterei

1684 wird Zusmarshausen Poststation für den Pferdewechsel der Thurn-und-Taxis-Linie. Hier residierten prominente Gäste von Bayernkönig Max I. bis zu Carl Gustaf von Schweden. In dem historischen Gemäuer mit seinem schönen Innenhof befindet sich heute das Hotel "Alte Posthalterei".

 

ehem. Rathaus

1612 erstmals erwähnt. Das ehemalige Rathaus (Augsburger Str. 1) wurde im Dreißigjährigen Krieg stark beschädigt. 

 

Friedensdorf

Die Siedlung entstand 1948 auf Betreiben von Präsens Leopold Schwarz, um den Vertriebenen des Zweiten Weltkriegs eine neue Heimat zu geben. Auf seinen Wunsch hin erhielt die Siedlung den Namen "Friedensdorf". Brauereibesitzer Konrad Schwarz stiftete 10 Tagwerk Äcker und Wiesen, die Gemeinde Vallried trat kostenlos 87 Dezimal Grund ab, um die Siedlung errichten zu können. Die Pläne zur Bebauung wurden von Architekt Strohmmayr aus Stadtbergen ebenfalls kostenlos gefertigt.

 

Das erste Haus wurde 1948 von der Familie Schwarz, ein zweites auf Gemeindekosten fertiggestellt. Die Wohnungsbauhilfe GmbH des Landkreises Augsburg finanzierte den Bau weiterer Häuser.

 

Giseberthaus

Das Giseberthaus wurde 1534 von der Spitalstiftung als Spitalgebäude in der Augsburger Str. 11 errichtet. Das denkmalgeschützte Gebäude wurde ab 1983 saniert und beherbergt heute das Heimatmuseum sowie die VHS Augsburger Land e. V. und die Postverteilungsstelle.

 

Mahnmal

Am 19. August 1951 wurde zum Gedenken an die Toten aus ihrer Heimat von Kriegsflüchtlingen ein Mahnmal nördlich der Autobahnausfahrt Zusmarshausen eingeweiht. Seither versammeln sich hier die Sudetendeutschen alljährlich vor Allerheiligen zu einer Totenfeier. Aufgrund dem sechsspurigen Autobahnausbau BAB A8 wurde das Mahnmal im Jahr 2009 von seinem ursprünglichen Standort an die Kirche in Friedensdorf versetzt.

 

Stiftschloss in Zusmarshausen

Das Stiftschloss wurde 1505 als Sitz des bischöflichen Pflegeamtes erbaut. Es diente Bischof Clemens Wenzeslaus 1768-1812 als Sommersitz. Heute sind dort die Forstbetriebe Zusmarshausen untergebracht.

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